Aktuell. Informationen aus unserer Feuerwehr

Unwetter

Die Auswirkungen des Starkregens und des Sturms waren der Auslöser für mehrere Einsätze, beginnend ab Samstag 31.05.2025 bis Dienstag 03.06.2025 für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Blaubeuren.

Ein Wetterumschwung mit teils heftigem Gewitter, Sturm und Starkregen führte zu umgestürzten Bäumen, sowie mehreren Wasserschäden im Bereich Blaubeuren.

-Die erste Alarmierung ging an die Abteilung Seißen, sie beseitigten am Samstagabend einen umgestürzten Baum bei den Hessenhöfen.

-Die Abteilung Stadt wurde am Sonntag zu einem Sturmschaden an einem Dach gerufen.

-Die Abteilung Gerhausen wurde am Montagmorgen zur Beseitigung eines umgestürzten Baumes alarmiert.

-Am Montagmittag wurde die Abt. Asch zu einem Wasserschaden infolge des Starkregens alarmiert.

-Am Dienstagmorgen um ca. 05:00 Uhr wurde die Abt. Stadt zu einem umgestürzten Baum gerufen, die Sonderbucher Steige musste daraufhin für mehrere Stunden gesperrt werden.

-Die Abt. Gerhausen rückte am Dienstagmorgen zu einem Wasserschaden in ihrem Einsatzgebiet aus.

Glücklicherweise verliefen alle Einsätze glimpflich.

Übrigens:

Sollten bei einem Unwetter mehrere Einsätze gleichzeitig in einem Gebiet anfallen, wird ein sogenanntes Führungshaus eingerichtet.

Hier werden von erfahrenen Einsatzkräften die Vielzahl der Einsätze koordiniert und strukturiert abgearbeitet.

So kann der Überblick bewahrt und die Leitstelle (die in solchen Fällen oft durch eine Vielzahl von zahlreichen gleichzeitigen Anrufern, gefordert ist) entlastet werden.

Brandübungsanlage

In der Woche vom 19.05.2025-25.05.2025 stand die mobile Brandübungsanlage bei der Abt. Stadt. Der Container von @netze_bw wird vom Landratsamt @albdonaukreis zur Verfügung gestellt und ermöglicht Atemschutzgeräteträgern eine realitätsnahe Heißübung. Mit Gas werden im Inneren verschiedene Attrappen wie ein Bett entzündet und müssen gelöscht werden. Auch Szenarien wie ein „Rollover“- eine Flammenwalze, die sich unter der Decke entlangfrisst- können geübt werden. Die Übung mit echtem Feuer bringt Routine in Einsätze, die glücklicherweise selten sind. Sie gibt den Einsatzkräften Sicherheit in ihrem Handeln und hilft, besser mit den Gefahren umzugehen. Dabei ist nicht nur die Hitze eine Herausforderung, sondern auch der beim Löschen entstehende Wasserdampf. Standardisierte Vorgehensweisen wie das Öffnen einer Tür zu einem Brandraum oder das Vorgehen über Treppen werden wiederholt und geübt. Der Container steht nicht nur den Kräften aus Blaubeuren zur Verfügung, auch umliegende Feuerwehren nutzen die Gelegenheit zum Üben. Das stärkt zusätzlich den Zusammenhalt in der Raumschaft und ist jedes Mal eine schöne Möglichkeit zum Austausch mit den anderen Wehren. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Philipp Renner vom Landratsamt für diese Möglichkeit und die Organisation!

Für die Durchgänge gibt es mehrere Bediener, die für die Anlage geschult sind und die Brandherde im Inneren gezielt steuern und überwachen können. Jeder Trupp, der hineingeht, wird außerdem über Funk von einem Gruppenführer begleitet. Das dient nicht nur der Sicherheit, sondern strukturiert auch den Übungsablauf und bietet gleichzeitig die Gelegenheit, das richtige Funken zu trainieren. Während der Übung/ im Einsatz kann dieser Aspekt schnell zur Nebensache werden, ist jedoch essenziell, da von außen nicht erkennbar ist was im Inneren geschieht. Durch einen guten Funkkontakt zum Gruppenführer kann bei Lageänderungen oder besonderer Gefährdung schnell reagiert werden. Im Anschluss findet eine Nachbesprechung und Reflexion statt, sodass auch erfahrene Atemschutzgeräteträger aus jedem Durchgang etwas lernen und mitnehmen können. Der jährliche Durchgang bedeutet für die meisten mehr Spaß als reine Pflicht der Ausbildung

02.03.2025/H2 VU PKW Weiler-Schelklingen

Am Sonntagmittag kurz vor 15 Uhr wurden die Abteilungen Weiler und Stadt zu einem Verkehrsunfall auf der B492 zwischen Weiler und Schelklingen alarmiert. 

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich ein beteiligtes Fahrzeug mit 2 Insassen auf der Seite. Die Insassen wurden mit teils schweren hydraulischen Geräte aus dem Fahrzeug befreit und schonend gerettet. 

Die Insassen des anderen beteiligten Fahrzeug blieben unverletzt. 

Nachdem die Fahrzeuge abtransportiert und die Straße gereinigt wurde, konnte die Straße nach ca 2 Stunden wieder freigegeben werden. 

Weitere Infos zu unserem Einsatz gibt es auf: 

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5982038